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Lieder von Jupp Dickescheid

Dort wo sich sanftes Hügelland
(Trautes Dörfchen im Kranze der Reben)

1. Dort, wo sich sanftes Hügelland - verneigt zu Nah’ und Rhein,
liegt unberührt und kaum bekannt - ein Dörfchen traut und klein.
Dort, wo der Zahn vergangner Zeit - genagt an manchem Bild,
liegst du bescheiden, klein und still, - traulich, beschaulich,
liegst du bescheiden, klein und still, - uraltes Dromersheim.

Refrain:
Trautes Dörfchen - im Kranze der Reben, am herrlichen Rhein,
trautes Dörfchen, - du könntest nicht schöner sein!

2. Wo Reben neben Reben steh’n - gepflegt in langen Reih'n,
wo Winzer noch zum Himmel fleh’n - um Segen und Gedeih"n.
Wo sonndurchglühtes Rebenblut - im Herbst die Fässer füllt,
liegst du bescheiden, klein und still, - traulich, beschaulich,
liegst du bescheiden, klein und still, - uraltes Dromersheim.

Refrain:
Trautes Dörfchen ...

3. Der Menschen Eil' und wilde Hast - wirst du stets übersteh’n,
denn zwölf mal hundert Jahre sah’st - ein Kommen du und Geh'n.
Und wenn du jetzt zur Stadt gehörst, - du liebliches Idyll,
bleibst du bescheiden, klein und still, - traulich, beschaulich,
bleibst du bescheiden, klein und still, - uraltes Dromersheim.

Refrain:
Trautes Dörfchen ...

4. Dir macht in deiner Lieblichkeit - kein Nachbar Konkurrenz,
du stehst, obwohl du alt und grau, - im ewig jungen Lenz.
Und wenn du längst Geburtstag hast, - du liebliches Idyll,
bleibst du bescheiden, klein und still, - traulich, beschaulich,
bleibst du bescheiden, klein und still, - uraltes Dromersheim.

Refrain:
Trautes Dörfchen . ..

5. Doch einmal jährlich machst du weit - die alten Tore auf,
dann strömt ob deiner Herrlichkeit - die Narrenzunft zuhauf.
Und wenn man dann in froher Rund'- die bunten Fahnen schwingt,
bleibst du bescheiden, klein und still, - traulich, beschaulich,
bleibst du bescheiden, klein und still, - uraltes Dromersheim.
Refrain: Trautes Dörfchen ...

Text: Jupp Dickescheid

© siehe Autorenliste

INDEX

Da wo ich geboren bin
Der Abt von Fulda Text: Franz Joseph Spang
Die Sonne lag in selt’ner Pracht
Dort wo am Hang die Reben blüh’n
Dort wo sich sanftes Hügelland
Es gibt kein Dörfchen schöner wohl
Ich kenne ein Dörfchen
Nach meiner Heimat
Nun singt ein frohes Lied unserm schönen Dromersheim
Schon seit zwölf mal hundert Jahr
Seit zwölfhundert Jahren
Steh' ich auf Bergeshöh'
Strömt herbei, ihr Freunde, wieder
waa s' Gruuße will betrachde